Freitag, 26. Januar 2018

Algarve, Algarve - Teil 1

Die Algarve: Das ist diese Touristenhölle im Süden, da wohnen all die Auswanderer, die aus ihrer kalten Heimat hierher gekommen sind, aber sich nicht integrieren.
Algarve: Traumstrände, schöne Orte, das ganze Jahr lang Sonne.
Was denn jetzt?

 
Die Algarve ist eine relativ große Region mit vielen verschiedenen Gesichtern. Hier kann man beides finden: Die überlaufenen Touristengegenden und die einsamen Traumstrände und kleinen Orte. Mit diesem Beitrag möchte ich zeigen, wie vielseitig die Algarve tatsächlich ist, mit einigen Beschreibungen, aber vor allem mit vielen Bildern, die hoffentlich zumindest ein wenig für sich sprechen.

Die Sandalgarve

 

Ja, den Begriff gibt es wirklich. Und es geht um eines meiner Lieblingsthemen: Strand! Denn die Sandalgarve (die gesamte Ostalgarve) heißt so, weil die Strände, nun ja, sandig sind... Lange, weiße Sandstrände sind typisch für die Region, meist auf vorgelagerten Inseln, die nur mit der Fähre oder über Brücken erreichbar sind. Wenn man einmal auf einer dieser Inseln ist, dann fühlt man sich wie am Ende der Welt - einem ausgesprochen schönen Ende!



Zur Sandalgarve gehört aber noch ein zweiter Begriff:

Ria Formosa


Denn zwischen den Inseln am offenen Meer und der Küste liegt an der gesamten Ostalgarve eine riesige Lagune, einem Naturschutzgebiet und dem Lebensraum der Flamingos (die sich dummerweise nur schwer fotografieren lassen).


Vila Real De Santo António


VR De Santo António ist die letzte Stadt vor der Landesgrenze. Auf der anderen Seite des Flusses kann man schon Spanien sehen.







Das Inland


Weite Hügellandschaften, Olivenbäume und Obstplantagen, geheime Wasserfälle und kleine Orte - im Inland ist man schnell weit weg vom Tourismus und mitten in der südportugiesischen Natur.



Keine Fußgänger auf der Autbahn! Und bitte auch keine Ochsen, Kutschen und Trecker!

Loulé


Einer dieser Orte, der etwas von der Küste entfernt ist, ist Loulé. Ich war zur Weihnachtszeit dort (wie man auf den Fotos unschwer erkennen kann) und hatte eine wirklich schöne Zeit, auch wenn mich die überall in der Stadt verteilten Winterdörfchen bei Sonnenschein und Temperaturen irgendwo zwischen 15 und 20 Grad etwas irritiert haben...










Albufeira


Wer schöne Strände sehen will, kann nach Albufeira fahren; Wer einsame Strände sehen will, sollte es lassen. Albufeira zieht nicht nur einige Touristen an, es besteht aus Tourismus. Rund um den Markplatz wird man ständig angesprochen und mit Angeboten in Restaurants und Bars gelockt. Die Haupteinkaufsstraße riecht nach Plastik und man weiß zwischen all den bunten, billigen Souveniers gar nicht mehr, wo man hinsehen soll. Nein, ich möchte kein Portugal-Handtuch kaufen. Nein, auch keinen Plastikhund, der mit dem Kopf wackeln kann. Und nein, ich möchte nicht in dieses Restaurant gehen, auch wenn gerade Happy Hour ist!
Um fair zu sein: Es gibt auch sehr schöne Ecken. Die Aussichtsplattformen an den Klippen sind zum Beispiel wirklich toll. Und Albufeira ist eine katzenfreundliche Stadt, in der sich um all die streunenden Tiere gekümmert wird. Das hat diesen Ort etwas sympathischer gemacht.





Warum Teil 1?


Das hier ist nur der erste Teil der Mini-Serie, weil ich mittlerweile Faro verlassen habe und noch einige weitere Orte an der Algare entdecke. Teil 2 folgt bald!

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