Montag, 19. März 2018

Station 6: Porto - Die Arbeit

Eigentlich versuche ich immer, in jedem Projekt etwas vollkommen neues auszuprobieren. Aber wenn ich schon die Chance bekomme, in Portos Innenstadt zu wohnen, dann nehme ich gerne in Kauf, einen ähnlichen Job zum zweiten Mal zu machen!


Ich arbeite mit drei (anfangs so- gar vier) anderen Freiwilligen in einem Hostel. Dieses Hostel ist deutlich größer als das, in dem ich in Faro gearbeitet habe: Insgesamt 41 Gäste können hier in privaten Doppelzimmern oder Schlafsäälen für vier bis dreizehn Personen übernachten. Wenn es an einem Wochenende viele Reservierungen gibt oder eine Gruppe das gesamte Hostel gebucht hat, dann wird es anstrengend. Ansonsten kommt die Saison erst langsam in Gang, wir haben zwar immer etwas zu tun, aber selten zu viel. Meine Arbeit besteht vor allem aus Rezeptionsarbeit und dem Vorbereiten von Zimmern. Oft, vor allem am Abend, verbringe ich meine Arbeitszeit damit, auf Gäste zu warten, die sich angekündigt haben und manchmal erst spät in der Nacht kommen.


Ich mag dieses Hostel, aber ich liebe es nicht (so wie ich es in Faro getan habe) und stehe nicht immer hinter den Entscheidungen meiner Chefin. Es ist mehr ein Arbeitsplatz als ein Herzensprojekt, und ein Job, der mir zwar Spaß macht, mich aber nicht erfüllt. Aber das ist in Ordnung. Denn dieser Job ermöglicht es mir, hier in Porto zu leben!

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