Freitag, 22. Dezember 2017

Station 3: Faro - Die Arbeit

Bester Platz im Hostel: Die Dachterrasse
Zwei Zimmer, 16 Betten: Das ist das kleinste Hostel, in dem ich je gewesen bin - und mein neuer Arbeitsplatz. Es liegt direkt im Zentrum, zu Fuß braucht man zwei Minuten bis zum Hafen und nicht einmal zwei Minuten zu all den Bars und Nachtclubs der Stadt.


In erster Linie bin ich hier dafür zuständig, dass alles sauber ist. Bei zwei Zimmern und zwei Badezimmern ist das keine allzu harte Aufgabe. In der restlichen Zeit bin ich hin und wieder an der Rezeption oder unterhalte einfach nur die Gäste.
Es ist ein sehr familiäres Hostel mit einer positiven Grundstimmung. Das macht es sehr angenehm, hier zu leben, heißt aber sich, dass ich mit dafür verantwortlich bin, diese Stimmung aufrecht zu erhalten. Und das bedeutet, ich müsste eigentlich 24 Stunden am Tag gut gelaunt sein und große Lust haben, mich zu unterhalten. Als Gast kann man sich einfacher abgrenzen, wenn man zwischendurch seine Ruhe haben möchte, als Mitarbeiter nicht. Manchmal ist das schwierig. Aber manchmal treffe ich abends am Küchentisch auch so unglaublich nette Leute, die unfassbare Geschichten zu erzählen haben, dass mir sofort wieder einfällt, warum ich das Hostelleben so liebe - auch wenn ich im Moment eben kein Gast bin. 
Die Arbeit hier ist nicht besonders abwechslungsreich, aber die Menschen sind es und Faro ist für mich ein wirklich toller Ort zum Leben! Dazu an anderer Stelle mehr.

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